Es reibt, es knackt, man bekommt den Mund nicht mehr so weit auf, es schmerzt im Bereich des Kiefergelenks. Die Therapie um das „Kiefergelenk“ stellt sich immer noch Stiefkind in der Zahnmedizin dar – für die Orthopäden gehört es zum Kiefer und somit in den Bereich des Zahnarztes, für viele Zahnärzte jedoch ist es bereits „außerhalb“ des Mundes, . Jedoch übernimmt es eine wichtige Bindefunktion zwischen Zähnen und Wirbelsäule. |
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So können z. B. Störungen beim Zusammenbeißen, Knirschen oder Pressen mit den Zähnen Schäden an der Wirbelsäule bis zur Hüfte oder sogar noch weiter hervorrufen. Falsche Sitzhaltung z. B. am Computer oder Stress tragen das ihre noch dazu bei.
Nicht umsonst kennen wir Sprichworte wie „die Last auf seinen Schultern tragen“ oder aber auch „sich durch etwas durchbeißen“ oder aber „jemandem die Zähne zeigen“.
Um einen aufrechten Stand zu haben und Bewegungen durch führen zu können, bedient sich der Körper Muskelfunktionsketten. Auch der Kauapparat greift auf Muskelfunktionsketten zurück.
Bei einer Fehlbisslage kann dies bedingt durch einen dauerhaft veränderten Muskeltonus rein mechanisch zu einem skoliotischen Bild führen. |
Man unterscheidet im wesentlichen 2 Arten der Funktionsanalyse: die manuelle Funktionsanalyse und die instrumentelle Funktionsanalyse. |